Chinesisches Neujahr 2010

 v Februar  2010
Zurück in Bangkok sichten wir unsere Bilder und beginnen mit der Aufarbeitung der Dokumentation über die Reise.
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Chinesisches Neujahr
14. Februar

Aranya kaufte ein wie Deutsche zu Weihnachten. Schweinefleisch, Huhn, Fisch, Obst und Blumen. Nach dem zubereiten der Speisen wurde der Tisch gedeckt. Ich musste eine Flasche Whisky opfern.
Sie zündete Räucherstäbchen und zwei Räucherkerzen an die etwa eine Stunde brannten. Dazu wurden Gebete gesprochen und die Ahnen aufgefordert an diesem Festmahl teilzunehmen. Als die Räucherkerzen ausgebrannt waren, sagte Aranya, Nun haben die Ahnen genug gegessen und besuchen die anderen Familien. Ab jetzt essen wir. Alle Speisen wurden nun warm gemacht, die Getränke kalt gestellt. Um 15 Uhr begannen wir mit dem Festmahl. Ausnahmsweise wurde kein Reis serviert um möglichst viel von den anderen Köstlichkeiten zu Essen. Im Laufe des Abends kamen noch Freunde und Bekannte auf einen Sprung oder auch länger vorbei. In der Dunkelheit bekamen dann die Ahnen Ihre Geschenke. Ein Feuerkorb wurde auf der Straße aufgestellt und darin wurden alle möglichen Sachen aus Pappe oder Papier verbrannt. Unter anderem Goldbarren, Geld, Computer, Fernseher, Hemden und Anzüge  also alles was die Werbung im Fernsehen uns für unser Glück verkaufen will. Davon sollen die Ahnen und die Verstorbenen auch ein Stück abbekommen.
Die Geschäfte sind schon Wochen vor diesem Neujahrsfest vollgestopft mit diesen Sachen.

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