v Mittwoch 13.01.2010
Heute wollen wir uns ein Moped leihen. Vorab kann ich schon sagen, dass es keine gute Idee war. Wir düsten frohgelaunt los. Unterwegs sahen wir eine Bank wo wir mal wieder Geld wechseln konnten. Für einen Baht gab es 255 Kip. Das ist günstiger als der Euroumtausch. Erst wollten wir an der gleichen Stelle schwimmen an der wir gestern mit dem Boot hielten. Leider wurde es immer bewölkter und kälter, so dass an schwimmen nicht mehr zu denken war. Wir fuhren mit dem Moped nun flussaufwärts durch eine berauschend schöne Gegend, die steilaufragenden Berge kristallklares Wasser; Palmen und Reisfelder wechselten sich ab, dazwischen kleine Dörfer mit spielenden Kindern und gackernden Hühnern, ab und zu Kühe und Schweine auf den Wegen. Einfach Postkarten Idylle pur.
Wir machten dann eine kleine Rast und wollten die Straße zurückfahren, aber weit kamen wir nicht weil wir einen Platten hatten. Einen Kilometer schoben wir die Karre bis zur nächsten Werkstatt. Für 5.000 Kipp war der Schaden behoben und wir düsten fröhlich weiter, aber nach nur 6 Km der nächste Platten. Zum Glück war hier die Werkstatt nur 100 m entfernt. Der Mechaniker zeigte uns die Innenseite des Reifen, der total aufgeraut. Er flickte den Schlauch und legte einen alten Schlauch zum Schutz in den Reifen. Mit Garantie bezahlte ich 10.000 Kip. Nun wollten wir doch noch zum schwimmen im Fluss, aber ein siebter Sinn sagte zum Glück nein. 2 Km vom Hotel war der Reifen wieder platt, genau an einer Werkstatt. Nun hatten wir die Schnauze voll, orderten ein Tuk Tuk packten das Moped darauf und stellten es der Vermieterin vor die Tür. Sie entschuldigte sich mehrmals, aber Geld rückte Sie nicht heraus, genau wie in Thailand. Einmal eingenommen, oder geliehen ist das gleiche, wird nicht mehr zurückgegeben. Uns war das aber egal, wir waren die Karre los. Nun schlenderten wir zum Fluss setzten uns in ein Restaurant bestellten uns was zum Essen und trinken, und bewunderten mal wieder die wunderschöne Gegend.