Dhon Kongh 17. Tag


v Sonntag 24.01.2010
Das vorletzte Kofferpacken. Wir verlassen Champasak um 8:00 Uhr mit dem Boot und steigen in den wartenden Minibus der uns für 60.000 Kip/Person nach Don Khong ins Pons River Guest House bringt. So hatten wir uns das vorgestellt.
Nicht der Minibus wartete auf uns sondern wir warteten. Als er dann endlich kam waren andere schneller und ruck zuck war der Bus voll. Wir wurden beruhigt das der nächste in ein paar Minuten kommen sollte. Als er dann endlich kam waren wir schneller und ein belgisches Paar hatte das Nachsehen, weil 6 rotzfreche Engländer einfach nicht zusammenrücken wollten. Erst als ich und Aranya intervenierten konnte das Paar endlich einsteigen. Ohne Schwierigkeiten erreichten wir dann ein kleines Dorf am Ufer des Mekong.
Hier im Süden an der Kambodschanischen Grenze, erweitert sich der Mekong auf 14 km Breite und umschließt unzählige Inseln, die teils in der Regenzeit überflutet sind.
Das Gebiet wird Si Phan Don genannt (4.000 Inseln).
Nun mussten wir unser Gepäck aufs Boot bringen das uns für 10.000 Kip/Person zur Insel Don Khong, der mit 16 km Länge und 8 km Breite größten Insel in diesem Gebiet brachte, und auf der anderen Seite wieder hinauf hieven. Zum Glück steht unser Gasthaus nicht weit entfernt. Nach dem einchecken stärkten wir uns im Riverside Restaurant und genossen den Blick auf den Mekong mit seinen vielen Inseln.
Bei einer ersten Erkundungstour in der näheren Umgebung kam uns ein Mädchen entgegen, das einen Wasserbüffel an der Leine führte. Als sie uns sah wollte sie uns wohl ein Kunstreiten auf dem Büffel vorführen. Das ging aber voll in die Hosen. Das Tier trabte los und sie fiel in das weiche Gras.
Als wir uns für den Abend zurechtmachen wollten entdeckten wir erst die vielen Mängel in dem Zimmer. Die Aircondition brummte wie ein Flugzeug, die Brause war eine Rundumdusche, die Matratzen völlig durchgelegen und es roch penetrant muffig. Nun war Aranya in ihrem Element. Sie zitierte den Vermieter in das Zimmer und er versprach uns für die nächste Nacht einen anderen Raum. Als wir zum Essen gingen sprach sie noch einmal mit ihm im Beisein anderer Gäste. Während wir aßen musste er sich die Sache überlegt haben und bot uns ein Zimmer in seinem neuen Hotel für den gleichen Preis an. Wir willigten ein und zogen noch in der Nacht um.

Das Video:

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