Luang Prabang 10. Tag


v Sonntag 17.01.2010
Am Morgen haben wir erst mal unsere Klamotten in die Wäscherei gebracht. Nach 9 Tagen gingen die sauberen Stücke dem Ende zu. 70.000 Kip zahlten wir für 2 große Tragetaschen voll T-Shirt; Hosen; Unterwäsche und Blusen. Dann mieteten wir mal wieder Fahrräder um die weitere Umgebung zu erkunden. Aranya wollte unbedingt in das National Museum. Im Museum, dem ehemaligen Königspalast, steht in einem kleinen Raum der berühmte Pha Bang, eine hochverehrte Buddha Statue, wahrscheinlich aus dem 1. Jhdt. die der Stadt den Namen gegeben hat. Die Statue soll in Sri Lanka hergestellt worden sein und kam von dort nach Angkor, der König von Angkor gab sie als Geschenk 1359 (oder 1512?) an den seinerzeitigen laotischen König. Die Statue kann von außerhalb des Palastmuseums besichtigt (und verehrt) werden, allerdings nicht zu jeder Zeit, denn das Fenster nach außen wird außerhalb der vorgesehenen Zeiten mit einem Holzladen verschlossen. Zum Mittag aß sie mal wieder Papaya Salat, ich versuchte mal den Gurkensalat mit Chili extra scharf und war begeistert. Das wird mein Mittagessen mit etwas Kleb Reis für die nächsten Tage.
Danach kletterten wir 328 Stufen den Mont Phou Si hinauf. Der Phou Si ist die höchste Erhebung in Luang Prabang, es lohnt sich die 100 m hoch zusteigen und abends die Sonne hinter dem Mekong versinken zu sehen. Allerdings ist dies zu dieser Zeit kein Ort der Ruhe und Besinnung, man gewinnt den Eindruck, dass sich alle in Luang Prabang anwesenden Touristen - vom Pauschalreisenden bis zum Backpacker - abends dort versammeln.
Der Rückweg führte uns an einem Fußabdruck Buddhas vorbei, an einem Relikt der Vergangenheit (einer Kanone) und durch etliche andere Tempel. Es war eine schöne und abwechslungsreiche Tour, zwar etwas länger aber wir haben ja Zeit. Dachten wir! Nun hatte auch schon der Markt begonnen und wir mussten unsere Räder durch die Menge und die Marktstände schieben. Danach den Flug nach Vientiane und den Bootstrip nach Pak Ou gebucht. Am Abend haben wir unsere beiden Holländer, die uns seit Vientiane immer mal wieder über den Weg laufen, getroffen und ein Bier zusammen getrunken.

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